Darwins Trugschluss

Darwin beobachtete die Natur und beschrieb die Phänomene einer evolutionären Entwicklung: Wie die Natur immer neue, immer besser angepasste und immer komplexere Lebensformen hervorbringt.

Zunächst ist das nichts weiter als eine Beobachtung von Phänomenen.

Der Trugschluss besteht nun in der Annahme, die beobachteten Phänomene seien Gesetzmäßigkeiten, auf denen diese Entwicklung beruht.

Damit wird diesen Prozessen gleichzeitig eine geistige Urheberschaft abgesprochen. Die Natur ist keine Schöpfung bewusster Wesen mehr, sondern sie entwickelt sich allein aus diesen Gesetzen heraus.

Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion anzetteln, ob die Natur nun eine geistige Schöpfung oder ein Produkt stupider Gesetzmäßigkeiten ist. Darum geht es hier ganz und gar nicht.

Ich möchte auf etwas anderes hinaus:

Nehmen wir ruhig an, wir wüssten es nicht: Ist die Schöpfung nun geistig angetrieben oder ein Produkt von Naturgesetzen?

Nehmen wir ruhig weiter an, wir wüssten das nicht.

Aber die Beobachtung der Evolution beweist nicht das Gegenteil! Die Phänomene der Evolution beweisen nicht, dass diese Entwicklung nicht geistig angetrieben sein könnte.

Auch wenn Darwin eine Menge beobachtet hat, das alles beweist nicht, dass das Ganze nicht eine geistige Schöpfung bewusster Wesen ist.

Und es ist auch ganz einfach zu sehen:

Schauen wir uns einfach nur mal an, was der Mensch erschafft:

Und nun schauen wir nur auf die Autos, die Computer und die Software. Wir schauen nicht auf die Entwicklungszentren, die Fabriken und die Menschen in den Entwicklungszentren und Fabriken. Nehmen wir mal an, wir sehen das alles nicht.

Aber wir sehen die Autos. Wir sehen, wie immer neue kommen, wie sie immer differenzierter, besser angepasst und komplexer werden ...

Und?

Menschliche Schöpfungen zeigen absolut die gleichen Evolutionsphänomene wie die Schöpfungen der Natur!

Aber nicht Naturgesetze lassen Autos entstehen, sondern Menschen sind die Schöpfer!

Wenn wir das bis hierher mal gesehen haben, dann wäre eigentlich eine ganz andere Schlussfolgerung viel plausibler:

Wenn die Schöpfungen der Natur die gleichen Evolutionsphänomene zeigen wie menschliche Schöpfungen, dann müsste es doch auch hinter den Schöpfungen der Natur geistige Schöpfer geben ...

Nur weil wir die geistigen Schöpfer hinter der evolutionären Entwicklung der Natur nicht sehen, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt.

"Was ich nicht sehen kann, gibts auch nicht!"

Das ist eine ziemlich einfältige Klein-Kinder-Annahme.

nächstes Kapitel: Zufall